

Knapper PS5-Speicher enthüllt » Neues Flaggschiff mit er(n)stem Problem?
Dass die neue PS5 hinsichtlich des Speicherplatzes kein Schwerlasttanker, sondern eher ein Flaggschiff mit übersichtlichem Raumangebot sein würde, dürfte sich ja bereits herumgesprochen haben. Nun enthüllt ein Nutzer-Leak auf Twitter, dass das auf der, ab 19. November im Handel erhätlichen, PS5 nutzbare Speichervolumen noch knapper ist, als bisher angenommen.
Bild: Sony
Leak zu knappem PS5-Speicher: Das Wichtigste in Kürze
- PS5-Speicher auf Twitter enthüllt
- Speicherplatz noch geringer als bis dato bekannt
- Bisher bekannte 825 GB nicht vollständig nutzbar
PS5-Speicher enthüllt: Noch weniger als erwartet?
Die PS5 scheint sich mit der Überschrift „Next Gen“ schwer zu tun – darauf deutet zumindest der Tweet des Nutzers Okami13_hin, in welchem das Interface der neuen Flaggschiff-Konsole aus dem Hause Sony zu sehen ist. Die, dem Screenshot entnehmbare Speichergröße des lange erwarteten Gaming-Highlights wird demnach nur mit 664 Gigabyte nutzbarem Speicher ausgestattet sein, 161 der insgesamt 825 GB sind für System-Dateien vorbehalten. Das vorinstallierte Action Adventure, welches das Speichervolumen mit 2,38 GB belastet, kann von der Festplatte entfernt werden.
The Playstation 5 will have 664 GB of usable space after system and OS files.
Astro’s Playroom can be uninstalled for an additional 2.4 GB. #PS5 pic.twitter.com/AkEUnoaH8R
— Okami (@Okami13_) October 3, 2020
Der Preis für Speicherplatz-Erweiterungen dürfte sich von dem, von der Konkurrenz bereits bekanntgegebenen, nicht signifikant unterscheiden: Microsoft hatte vor Kurzem Erweiterungs-Speicherkarten vorgestellt, die mit über 200 Euro zu Buche schlagen sollen. Wem das werksseitig verfügbare Speicherangebot der PS5 also zu knapp sein wird, dem dürft ein tieferer Griff ins Portemonnaie also nicht erspart bleiben.
PS5-Startbildschirm: Optik lässt noch nicht an „Next Gen“ denken
In seinem Tweet übt der Nutzer Okami13_ auch ironische Kritik am visuellen Erscheinungsbild und diverse Kommentatoren stimmen seinem Eindruck von aufkommenden „PS3-Vibes“ zu. Und auch wenn es sich bei dem gezeigten Erscheinungsbild um ein vorläufiges handeln könnte – der Kontrast zu kontemporären Nutzeroberflächen-Designs überrascht. Quo vadis, PS5? In Bälde werden wir wohl mehr wissen.
Kommentare (3)
Schreiben Kommentar schreibenMein Asus Board ist von 2016 und hat auch einen NVMe Slot (habe sogar letztens eine 1TB eingebaut, kein High End aber 2GB/s lesen schreiben ist schon eine Ansage.
Sony wird da genau handelsübliche NVMe Module von Samsung und Co nehmen, die konnten schon vor 5 Jahren 3,2GByte/s lesen und 2,5GByte schreiben. Also deutlich mehr als die üblichen SATA SSDs mit 0,5 GByte/s Lesen /Schreiben.
Mittlerweile eben die Preise entsprechend gefallen.
SSDs mit PCIe 4.0 sind keine Seltenheit. Ich habe selber zwei davon mit je 500GB im PC. Die haben zusammen keine 300€ gekostet.
Du weißt schon, dass SSDs mit PCIe 4.0 schon seit einiger Zeit zu kaufen sind? Bei mir läuft eine 1TB Corsair Force Series MP600 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC.
Ist doch klar... sie wollen teure ssd‘s verkaufen
Na ja, die intern verbaute SSD ist schon nicht ganz billig.
Was Sony und Microsoft uns da als Next-Gen-Konsolen anbieten, ist schon preis-leistungs-technisch sehr gut.
:D :D :D wie teuer sind die?😂😂😂
Teuer. 200 Euro für 1TB muss man für eine kompatible SSD schon auf den Tisch legen. Die günstigen NVMe-Module kann man leider nicht nehmen.
Das ist keine Kundenabzocke, sondern Sony verlangt hier einfach High-End-Hardware.
NVMe ist nicht neu, aber bislang gibt es noch keine NVMe-Module, die von Sony freigeben wurden. Denn die müssen einen ziemlich hohen Durchsatz anbieten und den haben die handelsüblichen NVMe noch nicht.
Die PS5 benötigt eine NVMe mit PCIe 4.0.
Eine SSD per USB ist zu langsam. Die PS5 hat dafür einen Steckplatz, wo man in Zukunft NVMe-Module einstecken kann.
NVMe ist kein neuer Standard, mein altes Fujitsu Coffee Lake Board Board aus 2018 unterstützt diesen bereits.
:D :D :D wie teuer sind die?😂😂😂
Ist doch klar... sie wollen teure ssd‘s verkaufen
Die Games sollen allerdings auch wieder deutlich kleiner werden, weil man bei SSD die Assets nicht duplizieren muss.
Für PS4 Games wird ja eh seitens Sony eine externe USB-HDD empfohlen.
Die Preise für Erweiterungs-SSDs dürften bei Sony längerfristig deutlich unter den Microsoft-Preisen liegen, weil Sony hier auf m.2. NVMe und damit einen Standard setzt. Zunächst wird es bei Sony auch recht teuer sein, denn die entsprechend schnellen NVMe Module kosten eben.
Eine SSD per USB ist zu langsam. Die PS5 hat dafür einen Steckplatz, wo man in Zukunft NVMe-Module einstecken kann.