

Längerer Handelsstreit befürchtet? » Huawei will Honor verkaufen
Huawei plant, seine Günstig-Tochter Honor zu verkaufen – die Budget-Marke wird vollumfänglich für 15,2 Milliarden US-Dollar den Besitzer wechseln, der bereits gefunden scheint. Insidern zufolge sei der Verkauf ein Beleg dafür, dass Huawei trotz des US-Regierungswechsels einen weiter andauernden Sanktionsstreit befürchtet.
Bild: Kārlis Dambrāns via Flickr.com | CC BY 2.0
Huawei will Honor verkaufen: Das Wichtigste in Kürze
- Huawei will Honor verkaufen
- Verkaufswert liegt bei 15,2 Milliarden US-Dollar
- Insider-These: Huawei fürchtet Fortgang des US-Handelsstreits
15,2 Milliarden: Käufer für Huawei-Tochter Honor bereits gefunden
Umgerechnet 15,2 Milliarden US-Dollar sind kein Pappenstiel, doch der neue Besitzer von Huaweis Günstig-Marke Honor sowie aller Assets der Firma von der Entwicklung bis zu den Lieferketten scheint bereits gefunden: Dabei soll es sich laut Reuters um ein Käuferkonsortium handeln, welches unter Anderem vom Smartphone-Händler Digital China sowie der Stadt Shenzen bzw. dessen Zentralregierung gebildet wird. In Shenzen, seit 1980 chinesische Sonderwirtschaftszone, liegt auch der Firmensitz von Huawei. Was hat es mit dem Verkauf auf sich?
Befürchtet Huawei andauernden US-Handelsstreit?
Im Mai 2019 hatte Noch-Präsident Trump Huawei ins Visier genommen und in den Folgemonaten eine Reihe von wirtschaftspolitischen Schüssen auf den Tech-Konzern gefeuert: Angefangen bei Lizenzzwängen für die Fortführung des Geschäftes auf amerikanischem Boden bishin zur Zutrittsverweigerung zu PlayStore von Google, welche den Konzern zuletzt besonders hart traf, ließ Trump wenig aus, um Huawei das Wirtschaften zu erschweren. Insider werten den Honor-Verkauf allerdings als Beleg für die Befürchtung Huaweis, die unter der Trump-Regierung gepflegte Sanktionspolitik gegenüber Huawei könne auch unter der neuen US-Regierung fortgesetzt werden.
Kommentare (3)
Schreiben Kommentar schreibenWenn es dann der Bezirksregierung Shenzen gehört bin ich beruhigt, endlich seriöser Datenschutz !!!1!!1!
Genau so iss es!
Na logischerweise läuft es so weiter, Trump hat doch für die Demokraten lediglich die "Drecksarbeit" gemacht.