
Philatelist*innen und Liebhaber*innen der gedruckten Briefmarke sei eines gleich vorweg gesagt: Das geliebte, auf Papier gedruckte Postwertzeichen, das mit seinen typischen Zähnungen an den Rändern und seinen verschiedenen Motiven weltweit zum Sammlerobjekt geworden ist, wird keineswegs vom Markt verschwinden. Und doch bringt die Digitalisierung der Briefmarke einige Änderungen bei der Post mit sich.
Beitragsbild: jackmac34/pixabay
Die mobile Briefmarke – Das Wichtigste in Kürze
- Briefmarken können nun einfach per App gekauft werden: Post & DHL
- Kunden wählen Briefmarke zum Ausdrucken oder Code zum Beschreiben
- Frankierungen für vier der häufigsten Porto-Arten verfügbar
- Zahlung bisher nur mit Paypal möglich
Das Handyporto kennen wir ja bereits. Hier wird ein Aufschlag für jede Sendung berechnet, das Porto kommt schnell und direkt per SMS. Alles, was man jetzt noch benötigt, ist ein Stift. Das ist nun bald Geschichte. Einen Stift werden wir zwar weiterhin brauchen, doch das Handyporto wird nun durch die mobile Briefmarke ersetzt, die einfach in der App erworben werden kann und für die kein Aufpreis gezahlt werden muss.
Wie bereits vor Monaten angekündigt, hat die Post in Sachen Digitalisierung nun endlich frischen Wind in den privaten Versandhandel gebracht und Digitalisierung neu für sich definiert. Das Verschicken von Briefen und Paketen wird dank der Fusion der Post-App und der DHL-App zur App Post & DHL (Android, iOS) nun noch einfacher und bequemer – und das ganze ohne Extrakosten. Wer jetzt eine digitale Briefmarke kauft, muss diese nämlich nicht mal mehr ausdrucken. Man kann sich ganz bequem für den Code entscheiden, den man dann mit einem Stift auf dem Briefumschlag überträgt – fertig und ab die Post.
Keine Briefmarke zur Hand? Frankieren Sie Ihre Weihnachtspost jetzt einfach mit App und Stift: Den Porto-Code schreiben Sie auf den Umschlag und das Porto bezahlen Sie bequem bargeldlos. Ab damit in den nächsten Briefkasten, fertig!
Angeboten werden mobile Briefmarken für die vier gängigsten Porto-Arten: Standardbrief (80 Cent), Kompaktbrief (95 Cent) Großbrief (1,55 Euro) und Postkarte (60 Cent). Für Warensendungen oder Briefe ins Ausland muss man leider noch den Weg in eine Postfiliale auf sich nehmen. Doch vielleicht ändert sich das in Zukunft. Genauso wie die Zahlungsmöglichkeiten, die mit Paypal sehr begrenzt sind, aber vielleicht ebenfalls in der Zukunft um weitere Optionen erweitert werden.
Kommentare (8)
Schreiben Kommentar schreibenSobald ich irgendwo ein Gendersternchen sehe, höre ich leider auf zu lesen.
Ich finde die Lösung super. Kein Drucker + keine Postfiliale. Weitere Zahlungsmethoden würde ich sehr begrüßen. Jedenfalls Danke für die Information, die Neuerung war mir nicht bekannt.
Tja, die Überschrift gelesen und im ersten Absatz wiedersprochen. Das ist ja hier wie auf Youtube.
Frankieren übers Handy? Ja....NEEEE gibt für mich keinen Grund für.
Die große Mehrheit der Gesellschaft lehnt den Genderstern und Konsorten ab. Warum steigt ihr jetzt auf den linksgrünen Ast?
Weil sie es können ;)
Ihr habt Probleme
Heult nicht rum
Ich frag mich da auch immer, weshalb sich das *innen und nicht draussen abspielen soll.
Gendern ist ne albern*innen und unnütz*innen Erscheinung.
Die große Mehrheit der Gesellschaft lehnt den Genderstern und Konsorten ab. Warum steigt ihr jetzt auf den linksgrünen Ast?